Der Goldene SchRitt
Barbara Kastura
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wundersam: Ort für Mensch, Natur und Kunst

Die Natur spricht zu uns. Die Verbundenheit zur Natur wiedergewinnen. Jetzt. Mit wundersam entsteht ein Ort für Mensch, Natur und Kunst mitten in der Stadt. Dieser Ort dient als offene Begegnungsstätte und Kreativraum. Zum Projekt gehört ein Schaufenster (s. wundersam zur Blauen Nacht 2016 im Schaufenster der Samenhandlung Edler). Hier finden kleine Aufführungen, Vorträge, Ausstellungen, Performances und Präsentationen statt. Passanten und Publikum erfahren Impulse für ein neues Schaffen von Kultur mit Natur in ihrer Stadt.

wundersam als Entwicklungslabor: Durch Begegnung und Austausch mit Künstler*innen, Bürger*innen und Impulsgeber*innen entstehen wertvolle Erfahrungen, Projekte und Strukturen.


Der goldene SchRitt: Erdfest im Nördlinger Ries

„Die Verwunderung lädt das Geheimnis ein, näher heranzutreten.“
(John O´Donohue)  

Sehen und gesehen werden
wundersam zum Erdfest 2020


Zur Sommersonnwende 2018 beteiligte sich wundersam am Erdfest mit einer Naturform- und Klanginstallation in einer leeren Industriehalle Auf AEG in Nürnberg. Im Jahr 2019 nahm wundersam mit einem dreitägigen Programm und vielen Beteiligten in einer Nürnberger Kulturkirche teil. In diesem Jahr wollten wir uns nicht in menschengemachte, umbaute Orte begeben, sondern in einen Lebensraum der Natur. Wir wählten Barbaras Heimat, das Nördlinger Ries – ein aus kosmischen Kräften entstandener Meteoritenkrater mit mächtigen Ausstrahlungen und vielfältigen Schwingungsfrequenzen.

Auf der Suche nach dem passenden Fleckchen Erde durchstreiften wir das Ries einige Tage und erlebten Landschaft und Natur bei starken Wetterumschwüngen in  vielfältigen Stimmungsbildern. Unsere suchende Blickweise veränderte sich, die Augen folgten einem Ruf, plötzlich zeigte sich am Horizont ein abgeschiedener Lebensraum der Natur. Ein von Eichen umsäumter, kaum sichtbarer, steiler Berghang mit Kalksteinfelsen über einem Flusstal, mit weitem Blick in die Riesebene, hat uns ganz leíse gerufen und willkommen geheißen. Beim steilen Aufstieg fühlten wir uns stark nach oben gezogen und stießen auf eine alleinstehende Eiche mit  großer, stiller Ausstrahlung.  

Eine Woche später, am Tag der Sommersonnwende, kamen wir als kleine Gruppe wieder, begrüßten die Wesenskräfte des Naturortes und begaben uns in die Stille. Als unsere Denkersteinchen allmählich zur Seite rollten, erschien ein Rotmilan und zog am Himmel seine Kreise. Herzenswünsche und Weltbitten kamen ins Fließen und wir flochten sie in weiße Bänder, die  wir der warmharzigen, anmutigen Eiche übergaben. Sie bewegten sich zart im Wind, so wehten unsere Wünsche hinaus in die Welt.

Einen bergab liegenden Methusalem schmückten wir im Duft von Harzen und Kräutern feierlich mit Kiefernzapfen, Federn von Wildgänsen, einer Kastanie und der Feder einer Krähe. Kleine Gesprächsrunden und lautmalerische Bewegungsstudien folgten - und die Natur war immer mit dabei.

Die Sommersonnwende schenkte uns auf besondere Art und Weise Begegnungen mit der Natur. Sie trägt, wie der kürzeste Tag, die Wintersonnwende, einen kostbaren Schlüssel in sich. Denn tags darauf beginnt das Umblättern der Jahreszeiten. An diesem Schlüsseltag haben wir gesehen und wurden gesehen.





Die Natur spricht

Ein Video mit Naturaufnahmen, aufgenommen und zusammengestellt von MIchael Schels für das Projekt wundersam zum Erdfest 2019.

Die Natur zeigt sich durch diese Aufnahmen als ein wesenhaftes Geschehen, das uns im Augenblick erfasst und in dieser Wahrnehmung unsere Seele berührt. Hier ereignet sich mehr als bloßer Zufall, beseelte Wahrnehmung von Natur schafft ein Dialogfeld, in dem wir die Sprache der Natur wahrnehmen können und umgekehrt uns selbst als von der Natur Wahrgenommene empfinden. Die Sprache der Natur ist keine Sprache der Begriffe, vielmehr eine Sprache der Berührung und des Erfülltseins.

Wer das Leben spürt und von der Weisheit der Natur durchdringen ist, wird kein Leben mehr zerstören (weder forschend noch kämpfend) und kann vielleicht wissenschaftliches Denken und Technik auf eine Weise betreiben, dass sie sich mit der Natur versöhnen, vielleicht sogar in Einklang mit ihr sind.

Das Projekt "wundersam" will das Wunder und die Magie der lebendigen Natur würdigen und die Sprache der Natur zu Gehör bringen. Als Teil der Natur können wir mit ihr in Resonanz treten. Das ist mehr als bloß Schwingungen über die Sinne erfahren oder sich dem Naturerleben genießerisch hingeben. Das bedeutet vor allem, die Natur in ihrer Wesenhaftigkeit erfahren, die im Grunde eine göttliche ist. Die Natur spricht nicht nur, sie ruft und stellt uns vor eine existenzielle Aufgabe: Erkenne dich selbst als lebendigen Teil eines kosmischen Geschehens.




wundersam zum Erdfest 2018


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